Nach dem Liegenschaftsamt und der Landeszentralbank Bremen wechselt der Vermieter erneut, denn „Beck´s“ kaufte 1993 das Haus, so dass im Juni der neue Vertrag unterschrieben wurde. Das Vergnügen, hier seine Clubräume zu bespielen, stellte sich recht schnell als ein sehr Teures heraus. Dabei wurde die Bedingung, nur Beck´s-Bier ausschenken zu dürfen, nicht als Belastung empfunden.
Mit der Übernahme war eine umfassende Renovierung verbunden, die sich als Mieten-Treiber herausstellte.
In diesem Kontext zieht der Industrie-Club nach Umbauten 1994/95 mit Sekretariat in die 3. Etage.
Merkwürdig war, dass beim Hauskauf und der Übernahme des Objekts den neuen Hausherren wohl keine Schlüssel übereignet wurde. So sah Frau Eberbach sich am 27.9.93 veranlasst zu schreiben, dass Beck´s 2 Schlüssel übergeben wurden, damit diese ohne Voranmeldung ins Haus könnten.
Da der Ton der Beck´s-Korrespondenz recht kalt und abgehoben bis süffisant aggressiv war, musste der Club mit eigenem Selbstvertrauen haushalten. So gibt es einen Brief von Frau Eberbach, die bei anderen Beispielen ihrer Korrespondenz durchaus „rustikal“ formulieren konnte, als sehr „devot“ herüber kam, um einen Ortstermin mit Architekten zu vereinbaren.
